Restaurant

In unserem Restaurant bieten wir Ihnen einen regionstypischen Mittags- und Abendtisch, sowie eine reichhaltige Auswahl erlesener Gerichte.

Besonders empfehlen möchten wir Ihnen den Besuch unserer gemütlichen Pilsstube mit frischem König-Pilsner im Ausschank. Gerne planen und realisieren wir mit Ihnen auch Ihre Familienfeiern und Feste.

Unser Haus, bekannt für seine Wildküche!

Im Mittelalter hat man im Spätherbst damit begonnen Wild zu jagen um sich Vorräte für den langen kalten Winter anzulegen. Man konnte Wildfleisch damals in Salz oder Essig haltbar machen. Die kühlen Temperaturen waren aber auch positiv für die Lagerung in den Wintermonaten. Man tat sich zusammen mit den Nachbarn und ging gemeinsam auf die Jagd. Zur Pirschjagd oder zur Jagd mit dem Pferde. Daraus entstanden ist die Tradition der Gesellschaftsjagden.
Noch heute ist es so, das verstärkt im November und Dezember zu diesen Jagden eingeladen wird. Daraus resultiert, das es in diesen Monaten ein verstärktes Wildfleisch Aufkommen bei den Wildhändlern und Jägern gibt. Das Angebot stieg und der Preis sank. Dies nahmen dann viele Gastronomen zum Anlass in dieser Jahreszeit verstärkt Wildgerichte anzubieten. Daher kommt das Vorurteil, Wild gibt es nur im Hebst. Leider wissen die wenigsten Konsumenten das gerade das Wild im Herbst im Handel meist von diesen Treibjagden stammt. Die Tiere standen dabei unter enormem Stress, eine Fleischreifung kam gar nicht zustande und damit ist die Qualität des Fleisches keinesfalls optimal. In unserer Küche werden diese „gestressten“ Treibjagdtiere für separat ausgewählte Produkte verarbeitet. So, das Sie als Gast keinen Nachteil davon haben. Sie werden nie einen Rehbraten von einem auf einer Gesellschaftsjagd erlegten Reh auf unserem Teller finden. Heute dürfen wir im Rahmen der Schonzeiten fast im ganzen Jahr auf die Jagd gehen und verschiedenstes Wild erlegen. Ab 01. Mai beginnend mit dem Maibock und am 31. Januar endend. Selbst Im Februar bis April dürfen noch Wildschweine geschossen werden. Dadurch haben wir insbesondere im Sommer eine perfekte Auswahl an Wildtieren. Rehbock, Rotwildspießer, Überläufer... Insbesondere ist das Fleisch im Sommer sehr mager und schmackhaft!

Wild ist das reinste Fleischprodukt, was es in unserer Gesellschaft gibt.
Die Aufgabe des Jägers ist es, diese einmalige Schöpfung zu hegen und zu pflegen. In seinen Revieren kommt er dieser Aufgabe nach und da unsere Gesellschaft keinen Platz mehr für natürliche Feinde von Wildschwein und Hirschen hat, muss der Jäger Hege-Abschüsse tätigen, um ein Gleichgewicht in der Natur zu erhalten. Am Beispiel der Wildschweine wird dies heute besonders deutlich. Im Saarland wurden in den letzten 10 Jahren 400% mehr Wildschweine erlegt, und trotzdem hat die Bevölkerung das Gefühl, es sind viel zu viele da. Stimmt auch. Die Jäger kommen fast nicht hinterher. Verschärfte Jagdgesetze im Land, ökologischer Wahnsinn der Bauern bei der Bepflanzung der Äcker, Klimawandel und viele weitere Faktoren spielen eine Rolle, warum sich das Wildschwein weiter vermehrt.
Da ich selbst seit meinem 16. Lebensjahr den Jagdschein besitze, mein Vater seit 1968, fällt es mir leicht auch die andere Seite zu sehen. Die Wildküche trifft auf die Jagd. Mir ist wichtig, dass unsere Jagdfreunde Ihre Reviere ordentlich führen und die Abschüsse mit Bedacht vornehmen. Saubere Schüsse und waidmännisch korrektes Aufbrechen sind Grundvoraussetzung dafür, dass ein Stück Wild in meiner Küche verarbeitet wird. Die Jäger wissen dies und bemühen sich einer nachhaltigen Hege und Pflege des Wildbestandes. Ich garantiere unseren Gästen, dass Wild in unserer Küche ausschließlich aus heimischen Wäldern kommt.

Ihr Robert Leppert